Was einen Frei-Schwimmer mit meiner Yogamatte zu tun hat.
Aktualisiert: 6. Aug. 2020
Kleine Gedanken aus der Yogapraxis am 4.8.2020.
Dein Körper findet seinen Atem.
Dein Atem.
Der Atem findet sein Herz.
Dein Herz.
Lass deinen Körper deinem Atem entdecken, so kannst du deinem Herzen begegnen.
Frei. Entspannt. Spielerisch. Neugierig.
Ohne Ziel und Erwartungen, und immer liebevoll.
Geduldig.
Wenn Zweifel und Angst auftauchen, erkenne sie, nehme sie an.
Verdränge sie nicht. Stehe dazu.
Lasse sie im Fluss deines Atems,
im Puls deines Blutes mit fließen.
Sie sind zu dir gekommen und sind einen Moment lang ein Teil von dir.
Sie fließen weiter.
Lasse sie auch gehen.
Mit jedem Herzschlag veränderst du dich.
Deine Zellen haben sich teilweise erneuert.
Dein Blut hat sich durch deinen Atem gereinigt.
Durch jeden Herzschlag und Atemzug darfst du erneut entscheiden wie du weiter atmen möchtest. Wie du weiter dich bewegen möchtest. Wie du weiter leben möchtest.
Es ist mit jedem Wimpernschlag möglich sich für Selbstliebe, Liebe, Gewaltlosigkeit und Wahrhaftigkeit zu entscheiden.
Frei von Begierde und Eifersucht in dem du dich auf das Wesentliche fokussiert.
Auf das was für dich wesentlich ist.
Alles im Maße halten damit dein Fluss auch Ufern findet.
Du darfst üben, dein Boot mit dem Strom fließen zu lassen.
Du darfst üben, die Hindernisse zu erkennen und lernen mit deinem Boot um sie herum zu navigieren. Liebevoll jedoch aktiv und bestimmt.
Es klappt nicht auf einmal. Es klappt nicht beim ersten Mal.
Bestimmt nicht.
Bleib neugierig und gespannt auf was danach kommt.
Es ist alles möglich.
Erst auf die Yogamatte. Eine kleine liebevolle mitschwimmende Insel.
Und danach?
Danach treibst du sicher auf einen Baum. Auf einem Blatt. Auf einem Sandkorn.
Danach?
Danach bist du Frei-Schwimmer.
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